Montag, 28. Dezember 2015

Beute basteln die 2.

So soll sie nun aussehen.

Die Beute soll u.A. folgende Bedingungen erfüllen:
  • Sie soll einen geschlossenen Boden haben
  • aber gleichzeitig auch eine Diagnosemöglichkeit für Varroa.
  • Die Fluglöcher sollen oben sein aber es soll nicht reinregnen.
  • Auf dem Boden soll genug Platz sein, um Totholz etc. einzubringen, da sich dies sehr gut auf die Feuchteregulierung auswirkt.
  • Futtergabe soll in Zukunft auch von unten erfolgen können, daher müssen Totholz und Diagnoseboden einfach zu entnehmen sein.










Sonntag, 27. Dezember 2015

Beute basteln

Während ich immer noch auf das richtige Wetter für die Oxalsäurebehandlung warte (die echt langsam überfällig wird; die Milbenpopulation steigt stark an, da die Bienen zum Teil noch große Brutnester unterhalten!) nutze ich die Zeit für ein paar Spielereien (Zeit haben ist was tolles, und da ich mich momentan in der selbsgewählten Arbeitslosigkeit befinde, habe ich viel Zeit :-).
Na jedenfalls hab ich mir ein wenig 3D-Konstruktion beigebracht und mal eine Einraumbeute gebastelt - also in der Theorie erst mal. Die Praxis folgt dann demnächst.



Dienstag, 8. Dezember 2015

Nach dem Novemberfrühling jetzt der Dezemberfrühling

Ein Monat später - gleiches Bild: Strahlende Sonne, 12 °C im Schatten. die Bienen fliegen. Wenn das so weiter geht, wird das zum 3. Jahr in Folge ein nicht stattgefundender Winter.
Das Thema Winterbehandlung im brutfreien Volk kann man sich scheinbar dauerhaft abschminken :-(




Dienstag, 10. November 2015

Novemberfrühling

Während ltztes Jahr die letzten Flugtage im Oktober waren sind sie dieses Jahr fast genau einen Monat später. Bei 15 - 16 °C waren die Bienen letztes Wochenende fleißig im Senf und in den Astern. Hier und da blüht auch Löwenzahn! Ich kann nicht behaupten, dass ich davon begeistert bin. Es wäre mir viel lieber, wenn die Völker möglichst schnell brutfrei würden. Davon sind wir jedoch noch richtig weit entfernt!

Beim Volk in der Einraunbeute habe ich sogar einige Drohnen gesehen - die sollten da jetzt nicht sein. Das macht mich sehr stutzig. Ich hoffe, das Volk ist nicht Drohnenbrütig!

Die ERB in der Novembersonne.
Man sieht am Holz erstaunlich gut, auf welcher Seite
Wärme im Inneren ist!


 

Montag, 12. Oktober 2015

Impressionen von der TTIP-Demo

Hier mal ein paar Impressionen von der Demo - allerdings ist es nicht so einfach die Stimmung einzufangen, wenn man einfach mitten drin steckt. Die Polizei sagt es waren 150.000 - stimmt vermutlich wenn man die Menge meint die zeitgleich auf einem Platz war. Da aber die ersten schon wieder zurückgegangen sind, als die letzten noch gar nicht losgelaufen waren, simmen die 250.000 auch irgendwie....












Freitag, 14. August 2015

So war der Sommer - und - Erfahrungsbericht meiner Experimente

So nun ist die Saison quasi schon wieder vorbei. Die letzten Wochen hatte ich eine kleine Blog-Blockade, begründet darin, dass ich in vielen Belangen sehr ünschlüssig war - besonders was die Varroa angeht. Ich bin jetzt nicht schlauer als vorher, habe mich aber zum diversen Entscheidungen durchgerungen.

Doch nach der Reihe:

Weiterentwicklung meines Milbenvolks:
Ich habe ja im letzten Post von einem Volk mit 50 Milben pro Tag berichtet. Das Volk habe ich mehrfach mit Puderzucker behandelt. Das Volk war zu dieser Zeit in Schwarmstimmung (der erste Schwarm war durch einen Fehler von mir beim Einfangen bereits wieder zurückgeflogen); ein paar Tage später ist dann der hauptschwarm los (mit Erfiolg eingefangen). Eine Puderzuckerbehandlung in dieser Phase hat wahrhaftig 1200 !! Milben zu Fall gebracht. Die folgenden Behandlungen waren dann wieder im Bereich 50-100 und schließlich gegen Null.

Das Volk hat noch zwei Nachschärme hervorgebracht. Dann war es jedoch weisellos. Ich habe nichts dagegen unternommen, da ich denke, dass es wohl das Beste war. Ich habe das Volk schließlich aufgelöst. Die Bienen sind einem Ableger zugeflogen.

Zu dem hohen Milbenfall von 50 pro Tag habe ich mitterweile eine mögliche Antwort bei Thomas D. Seeley gefunden: "Aber auch im Schwarm wird die Zahl der Varroamilben markant reduziert, weil sich die Schwarmbienen auf 35 Grad Celsius aufwärmen, bevor sie losfliegen. Nur mit warmen Muskeln erreichen sie 250 Flügelschläge pro Sekunde, die den nötigen Auftrieb erzeugen. Möglicherweise lassen sich die wärmesensiblen Varroamilben in der Bienenbeute von den «aufgeheizten» Bienen fallen." 

Warum das Volk überhaupt so stark belastet war erkläre ich mir mitterweile mit dem Rähmchenabstand. Ich hatte vor zwei Jahren zusammen mit den 1 1/2 DN-Holzbeuten auch entsprechende Rähmchen bestellt. Wie ich mittlerweile rausgefunden habe, waren bei diesen die Hoffmann-Seiten zu breit, wodurch der Abstand der Rähmchen statt normal 35 mm nun 37-38 mm betragen hat - mit entsprechdnen Folgen für das Mikroklima im Bienenstock. Die Rahmen haben nicht mal alle in die Zargen gepasst. Ich dachte damals, die Zargen seinen ungenau gearbeitet! Ich bin jetzt dazu übergegangen den Abstand überall zu kontrollieren auf unter 35 mm zu veringern.


Honigernte:
Die letzte Ernte im Juli hat etwas Unerwartetes gebracht: Einen fantastischen, würzigen und gleichzeitig super-fruchtigen Sommerhonig. Es war sehr trocken, darum hat die Linde hat nicht überall Nektar gebracht. Die Bienen haben aber Ersatz gefunden - nämlich Läuse. So haben wir jetzt eine tolle Mischung aus Lindenblüte, Kornblume etc., und Honigtau.

Letzte Ernte 2015

Beim Öffnen des Eimers  kommt einem ein würziges Aroma
entgegen - erinnert fast an Altbier!



Futter
Da ich unbedingt auf Bio-Futter unstellen wollte, und noch keine Quelle für Bio-Sirup gefunden habe, blieb mir dieses Jahr nichts anderes übrig als wieder Kristallzucker zu kaufen und das Futter selber anzurühren. Wie immer  mit etwas Kamillentee und Salz. Mit dem Auffüttern bin ich noch nicht ganz durch. Habe auch mit der Räuberei zu kämpfen.
Auf Bio-Zucker gehe ich, da ich es a) nicht mehr verantworten kann die konventionelle Landwirtschaft zu ünterstützen und b) das Neonicotinoid-Verbot nicht für Zuckerrüben gilt; das kann ich noch weniger verantworten! Der Biozucker kostet mit ca. 2 € pro Kilo mehr als das Doppelte als der konventionelle. Aber das ist es mir Wert.

Der diesjähreige Futtereinkauf

Alles bio - logisch!

Varroabehandlung
Grund  schlafloser Nächte! Mit Ameisensäure habe ich ja generell so meine Probleme - ich finde das ist einfach ein ultrafieses Zeug. Für Mensch und Biene. Und nachdem letztes Jahr der Behandlungserfolg auch eher mäßig war, hatte ich dieses Jahr keinerlei Motivation mehr weiter mit diesem Zeug zu hantieren.  Abgesehen davon ist die Milbenbelastung (wenn man mal von meinem kleinen Ausreiser absieht) dieses Jahr scheibar erfreulich gering. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob nicht irgendjemand die Milben von den Windeln klaut (Ameisen z.B.). Ich hab sogar überlegt auf Michael Bush zu hören und gar nicht zu behandeln, dann aber doch Schiss gehabt.
Na jedenfalls habe ich mich dieses Jahr für Thymol (Tymovar) entschieden. Sauteuer - aus irgend einem Grund besonders dann, wenn man in Deutschland wohnt. Aber egal, ein versuch iste es Wert. Behandlung läuft noch. Vorläufiger Erfahrungsbericht siehe weiter unten.

Behandlung mit Thymovar
Wetter
Nervt. Im Moment ist es ja super. Als die ganzen Jungen Königinnen auf Hochzeitsflug wollten bzw. waren sah das leider anders aus. Ich hatte noch nie so viele weisellose Völker und Ableger wie dieses Jahr! Habe mir dann vor lauter Verzweiflung sogar zwei Königinnen bestellt. War aber auch ne Scheißidee - Die eine kam schon mit einem kaputten Bein an, kann man eigentlch vergessen. Die andere tut was sie soll, jedoch wohl vergebens - das Volk it zu schwach und wird gerade von den anderen ausgeräubert. Nächstes Jahr werde ich schlauer sein und zusehen, dass ich einen ausreichenden Vorrat an Königinnen und Ablegern selber ranziehe.


Kleine Auswertung meiner Experimente

Deutsch Normal vs. Bienenkugel vs. Einraumbeute

Einraumbeute

Ganz klarer Favorit bisher ist die Einraumbbeite (ERB). Zwei Stück sind mit Schwärmen besetzt. Eine steht in meinem Garten, die andere auf dem Permakultur-Hof Rockholt. Beide Völker entwickeln sich prächtig und nahezu identisch. Die Schwärme haen jeweils 3 Rahmen mit 4,9 mm Mitterwänden als starter bekommen und 8 weitere mit Schiffkeilen. Alle Waben sind gut ausgebaut + eine gedrahtete Honigwabe.  Als Abdeckung dient ein in Wachs getränktes Baumwolllaken.
Ich habe die Beuten für relativ kleinens Geld in Österreich bestellt. Die Qualität ist gut, an der Ausführung kann man noch etwas optimieren. Das wird aber mein Winterprojekt werden.

Vorteile:
- Kein Kistenstapeln mehr . Das ist gut für meinen Rücken und stressfreier für die Bienen.
- keine Materialschlacht mehr. Dadurch, dass alles in der einer Beute stattfinden kann (Honigraum, Füttern, etc.) muss man nicht mehr so viel Material durch die Gegend fahren.
- Ein Rähmchenmaß für alles. Es gibt keine unterschiedlichen Rähmchen für Brutraum und Honigraum. Ein Großer Vorteil gegenüber  DN 1 1/2
- Alles auf einen Blick. Kein geteilter Brutraum wie bei DN.
- Den Bienen scheints auch zu gefallen

Nachteile:
- das Ding ist schwer und unhandlich.
- Die Gewichtsermittlung (Kippgewicht) beim Einfüttern klappt nicht. Über die schmale Kante ist Methode zu ungenau. Über die lange Kante hat man auf der Wabenseite das volle Gewicht an der Wage. Da müßte ich mir erst eine stärkere Wage und einen Hebelarm besorgen. Man muss die Waben also durchsachauen und den Futtervorrat abschätzen. Das ist ein großer Nachteil.

Noch ungeklärt:
- Honigernte: Ich habe Versuchshalber eine Wabe geschleudert. Sie hat gerade so in die Schleuder gepasst. ich musste ein bisschen drücken, da das Rähmchen (vertikale Drahtung) einen bauch bekommen hat. Man braucht für die richtige Ernte später dann eine Transportkiste. mal sehen, wie sich das bewährt.
- Kondenswasser im Winter: Die ersten ERBs hatte da so ihre Probleme. Mal schaun.

Das Rähmchen hat eine etwas
bauchige Form bekommen

Passt gerade so in die Schleuder
 Deutsch normal

Das klassische Deutsch normal ist bei mir raus. Ich habe noch 4 Völker darauf sitzen. Mich stört der geteilte Brutraum aber unwahrscheinlich. 22 Waben durchgucken bei der Schwarmkontrolle - ich bin doch nicht bescheuert. Mit DN 1 1/2 komme ich grundsätzlcih gut zurecht und der angepasste Brutraum ist eine feine Sache. Die unterschiedlichen Rahmenmaße sind natürlich ein Nachteil.
Im Honigraum verwende ich die DN-Rahmen noch, mag aber eigentlich lieber die halben Rähmchen. Die sind schneller verdeckelt und leichter zu heben. Dafür kauft man sich damit ein drittes Maß ein.

Wenn ich nicht so viel Zeug in DN hätte, würde ich gleich auf die ERB umstellen. So werd ich aber erst mal langsam angehen. Die ERB muss sich auch erst noch eine komplette Saison bewähren.



Bienenkugel
nachdem das Kugelvolk nicht durch den Winter gekommen war hatte ich die Bienenkugel dieses Jahr nicht im Einsatz. Ich denke nach wie vor, dass die Kugel eine tolle Sache ist. Aber die Arbeitsweise ist eine ganz andere. Da muss man sich selber auch mit umstellen - mal eben Waben umhängen ist da nicht mehr. das wäre mir dieses Jahr zu viel geworden. Der Preis ist natürlich auch so eine Sache, wenn man mehrere davon haben möchte.

Wenn ich mal in die Situation komme, öfter Leute oder besonders Kinder mit zu den Bienen zu nehmen und Dinge zu zeigen oder wenn ich das ganze mal auf ein bis drei Völker reduzieren sollte, wäre die Kugel wieder das Mittel der Wahl.

Dennoch finde ich das Projekt sehr spannend und verfolge es weiter; insbesondere im Hinblick auf die Theorie bzgl. Milben und Krankheitstoleranz. Mitterweile ist die Kugel auch Gegenstand der Forschung an der Uni Würzburg. Und es kommen auch ständig neue features hinzu, die man sich für andere Systeme auch abgucken kann.


Thymovar vs. Ameisensäure
Zum Behandlungserfolg kann ich noch nichts genaues sagen. Was ich allerdings schon festgestellt habe ist, dass die Bienen das Futter manchmal schlecht bis gar nicht aufnehemen, wenn der Futtereimer oben auf den Waben steht (auf denen halt auch die Thymolplättchen liegen). Die Bienen gehen nicht gerne nach oben während der Behandlung (was einem den Smoker spart). Da eine Behandlung 3-4 Wochen dauert ist das natürlch sehrdoof. Hier ein klarer Punkt für die Einraumbeute - das Futter kann hier neben oder, dank der großen Revisionsöffnungen auch in flachen Schälchen unter den Waben stehen.

Ein kleiner Vorteil der AS-Schwammtuchmethode ist für mich, dass ich den behandlungserfolg auf der Winderl sofort sehe - ist halt auch die Dampfhammermethode. Beim Thymol muss ich dafür keine Angst vor Regen haben.

Puderzuckermethode
Gemeint ist das Bestreuen des kompletten Volks mit Puderzucker. Die Methode funktioniert. Es fallen viele Milben ab. Das ganze eignet sich auch als Diagnosemethode.
Besonders sinnig ist die Anwendung in abgeschwärmten Völkern die keine oder nur noch wenig verdeckelte Brut haben. Schwierig ist es allerdings, wenn die Bienen im Naturbau die Waben oben etwas überbaut oder komplett zugebastelt haben und der Zucker nicht gleichmäßig durchrieselt.
Bei hoher Luftfeuchte ist es eine Sauerei. Die Ameisen freuen sich auch.
Wenn die Räuberzeit beginnt ist es sicher keine gute Idee mehr.


Kleine Zellen
Ich bin jetzt soweit, dass alle Völker kleine Zellen (4,9 mm) ausbauen können. Koplette Mittelwände gebe ich aber nur als Anfangshilfte und Führung, damit es mit dem Naturbau klappt. Den Rahmenabstand habe ich leicht reduziert. Als Anfangsstreifen nehme ich 5,1 mm. Ob das im bezug auf die Bienengesundheit eine verbesserung bringt kann ich noch nicht sagen.






Montag, 8. Juni 2015

Schwarmzeit und Milbenjahr

Die Zeit rast jetzt wieder total. Donnerstag haben wir nun den dritten Schwarm gefangen und er ist auch noch gleich am Abend in seine neue Beute eingezogen - dieses mal in zwei mit 1 1/2 - DN-Rähmchen bestückte Segeberger Kunststoffbeuten. Etwas anderes kann ich im Moment nicht bieten.

Das gleiche sollte am Freitag mit Schwarm Nummer 4  passieren - das ist jedoch ein bisschen schief gelaufen. Es hingen drei trauben am Baum, ich hab die größte gefangen und in die Beute gepackt. Als ich die kleinen fangen wollte haben sie sich quasi un meinen Händen aufgelöst und sind abgehauen (so wie in den billigen Vampir-Filmen, wenn die Jungs in der Sonne zu Staub zerfallen). Ich konnte nur noch zusehen wie er sich davon gemacht hat. Der Bienenhaufen aus der Beute - offensichtlich ohne Königing - ist später wieder zum Muttervolk zurückgeflogen.

Der Schwarm verkrümelt sich!


Schwarmfangkasten
Zum Schwärme fangen habe ich mir dieses Jahr übrigens einen Schwarm-fangkasten zugelegt, eine Investition, die ich nicht bereue:







 

Der zweite Schwarm dieses Jahres - ist nun schon fast drei Wochen her -  ist mitlerweile übrigens in Seefeld bei Bad Oldesloe heimisch. Auf dem Permakulturhof Rockholt hat er in meiner zweiten Einrumbeute ein sehr schönes Plätzchen gefunden und wird dort helfen Interessierten das Thema Bienen und die damit verbundenen ökologischen Zusammenhänge näher zu bringen.

Die Einraumbeute in Seefeld

Der Schwarm ist hier seit einer Woche in der Beute

Im oberen Bereich ist eine Mittelwand mit dem Zellmaß
4,9 mm ausgebaut worden (nur die ersten 3) Rähmchen,
der Rest soll im Naturbau passieren.



Allerdings hat dieses Jahr auch so seine Schattenseiten. Eins meiner Völker (ein sehr starkes) hat einen zweifelhaften Rekord aufgestellt: Natürlicher Totenfall an Milben pro Tag: 50 Stück !!!! Zu dieser Jahreszeit sollten es 0-2 sein! Ab 10 ist bereits ein sofortiges Eingrifen erforderlich. Ich hab erst mal ne Ladung Puderzucker (Puderzuckermethode) auf das Volk gestreut - gab nochmal 100 Milben. Wenn dasVolk jetzt so vermilbt ist läuft etwas richtig schief. Habe die anderen gleich mit kontrolliert, da passt alles noch.Dennoch ne böse Vorahnung.....

Ach ja, Honig haben wir am Samstag auch geerntet.

Sonntag, 10. Mai 2015

Einzug in die Einraumbeute

In den letzten Wochen sind die Völker gerdaezu explodiert und die Honigräume füllen sich langsam. Die ersten zwei Völker sind auch schon in Schwarmstimmung (die dürfen das!). Heute wurde dann quaasi die Schwarmsaison eröffnet. Der erste Schwarm durfte in die Einraumbeute - meinem diesjährigen Experiment - einziehen:

Die ERB fertig zum Bezug

Der Schwarm bekommt für den Anfang drei
Mittelwände (Zellmaß 4,9 mm) und 5 Rähmchen
mit Schiffsrumpf

Die Beinen ziehen sich ins Dunkel hinterm Trennschied.

Sonntag, 19. April 2015

Langsam wird es ernst, ...

der Raps steht schon in den Startlöchern. Darum habe ich heute die ersten Honigräume aufgesetzt. Allerdings nur bei drei Völkern. Die anderen sind noch nicht so weit, weil doch etwas schwach aus dem Wintwer gekommen, bzw. Ableger aus dem letzten Jahr. Wird dieses Jahr also nicht die große Menge an Rapshonig geben...

Sonntag, 5. April 2015

Wachs schmelzen und Beuten streichen

Das schöne Wetter nutzend habe ich mal ein paar anstehende Arbeiten erledigt.

Zum einen sind eine recht roße menge Waben einzuschmelzen. Ich hatte dafür bisher einen kleinen Elektro-Dampferzeuger, der sich in unserer Stromrechnung sicher gut bemerkbar gemacht hat. Nach dem zweiten Durchgang war dann das Wasser alle und es dauerte ewig, bis er nach dem Befüllen wieder aus dem Quark kam. Also: Etwas Größeres musste her! Die Idee dafür hab ich bei YouTube geklaut:


Die Gasflasche gabs beim Schrotthändler - nachdem ich ihn überzeugen konnte dass ich keine Bombe bauen will hat er sie rausgerückt.
Ganz wichtig damit es wirklich keine Bombe wird: Zweites Loch Bohren (braucht man zum Befüllen eh) und mit einem Holzpfropfen verschießen, der dann rausfliegt, wenn der Druck zu hoch wird. Vor dem Bohren narülich sicher gehen, dass absolut kein Gas mehr in der Flasche ist.

Hat natürlich nicht Lange gedauert, bis die ersten Nachfragen von wegen Schnapsbrennen übern Zaun kamen. Ich hab eine Verkostung angeboten, wollte dann aber irgendwie doch keiner...



Da genug Zeit ist, habe ich mich dann auch mal auf die Einraumbeute gestürzt. Die Farbe ist aus Ziegelsteinstaub hergestellt - bin selber mal gespannt, ob das auf dauer hält. Danach dann zwei Lagen Leinölfirnis.

 

Ausgangsmaterial für die Farbe

Vor lauter Euphorie habe ich leider vergessen ein dach für die ERB mitzubestellen. Die Wellblechkonstruktion ist erst mal improvisiert...


Samstag, 4. April 2015

Varroa - Reinvasion von innen

Hier mal eine sehr Interessante Überlegung bezüglich der Vermehrung von Milben im Bienenstock,  unter Berücksichtigung der Entwicklungszeit der Brut. Wenn man sich die Kurven anschaut, kann man gar nicht mehr anders, als über das Thema Wärmehaushalt & kleine Zellen nachzudenken.

https://docs.google.com/file/d/0B3tQ8KVxcQ8OMnZiUXN5aEExenM/edit

Dienstag, 31. März 2015

Ausverkauft

Das wars, habe die letzten zwei Gläser Honig Ernte 2014 soeben verkauft. Is einerseits schön, dass er so gut weggeht, andererseits schade, da ich jetzt bis zum Sommer vielen sagen muss "..nein, leider ist keiner mehr da."

Letztes Jahr hatte ich in etwa die gleiche Menge Honig geerntet und hatte zur neuen Ernte noch ein paar Gläser über. Unser Honig erfreut sich also wachsender Beliebtheit. Dafür möchte ich mich bei allen Liebhabern unseres Honigs herzlich bedanken. Ein besseres Feedback als Ausverkauft zu sein kann man ja eigentlich nicht bekommen :-)

Die Produktion wird jedoch kaum steigen. Letztes Jahr hatte ich nach dem Winter 9 Völker. Jetzt habe ich auch neun Völker - da würden diverse Staistiker (bezahlt von wem auch immer) jetzt wieder die Aussage daraus ableiten, dass es ja doch gar nicht so schlecht aussieht mit den Bienen, wie die Ökofuzzies immer behaupten. Dass es zwischendurch mal 15 Völker waren taucht dann in diesen Statistiken nicht auf...

Na jedenfall hoffe ich jetzt auf baldiges gutes Flugwetter und ein möglichst Katastrophenfreies Jahr.

Sonntag, 8. März 2015

Die ersten Pollen 2015

Endlich wieder Frühling. Heute ist quasi der Startschuss gefallen. Die Bienen haben ordentlich Pollen gesammelt und schon mit Hausputz begonnen. Reingeschaut habe ich noch nicht, das ist noch zu früh. Aber was ich von außen gesehen habe sah schon ganz gut aus.

Hier werden die Leichen vom Winter entsorgt.

Die biene vorne links hat einen ganz dicken Bauch -
entweder hat sie gerade Wassere geholt oder muss mal?






Donnerstag, 5. März 2015

Das Experiment 2015 - die Einraumbeute

Mein Experiment für dieses Jahr ist da: 2 Einraumbeuten nach Vorbild von MELLIFERA e.V..

Anders als bei der neuesten Variante von Melifera allerdings mit offenem Boden und mit Varroakontrollschublade.
Den Boden werde ich vermutlich noch komplett schließen  - bis auf ein paar Luftlöcher. Zumindest bei den großen Holzbeuten bin ich nicht mehr so ganz von dem ganzjährig offenem Boden überzeugt. Ich glaube nicht dass das natürlich ist. Bei den Styroporzargen mag das anderes sein - aber die sind ja eh nicht natürlich.

Interessant ist auch, dass es bei dieser Variante ein Königinnenabsperrgitter dazu gab. Die Demeters verteufeln das Ding ja, aber ich werde mal schauen ob ichs bei einer einsetze. Bis dahin dauert ja eh noch sehr lange.

Da ich mich Momentan noch mit ner Erkältung rumquäle und das Reintragen von den Dingern schon meine gesamte Energie aufgezehrt hat, folgen Details zur ERB später....


Die Katze findets auch interessant.