Tote Milben nach der Säurebehandlung |
Währenddessen gingen die Volksstärken bei den Wirtschaftsvölkern stark zurück und die Bienen haben die letzten Drohnen rausgeworfen. Die Drohnen werden nun nicht mehr gebraucht, die "nutzlosen Fresser" werden aus dem Stock geworfen und verhungern.
Ein Drohn wird hinausgeworfen |
Mein "Gartenableger" |
Im Oktober kann es auch noch gute Flugtage geben. Besonders Efeu ist jetzt noch ein guter Pollenspender. Das Mäuse- gittr stört die Bienen kaum. |
Jetzt heißt es loslassen - das fällt schwer. Die Fragen vorm Winter sind immer die gleichen:
"Wird das Futter reichen?"
"Ist genug gegen die Milbe getan worden?"
"Hoffentlich wird der Winter nicht zu warm, nass, lang, ...!"
Aber man kann fast nichts mehr tun. Nach dem ersten stärkeren Frost gibts noch ein kurzes unromantisches Wiedersehen zur Oxalsäurebehandlung. Ansonsten sind die Bienen bis zum kommenden Frühling auf sich alleine gestellt.
Die nicht benötigten Zargen werden vorübergehend Zweckentfremdet - sie geben ein perfektes Kartoffellager ab - gut belüftet und Mäusesicher :-)
Zeit für einen kleinen Rückblick auf das Jahr:
- 7 Völker sind aus dem Winter gekommen. Davon mußte eins aufgelöst werden. Ein weiteres war fast das ganze Jahr Weisellos und ist somit als Wirtschaftsvolk ausgefallen. Es hat sich am Ende jedoch erholt und geht mit einer starken, jungen Königin in den Winter.
- Einen Schwarm haben wir eingefangen und in eine schicke 1 1/2-zargige Holzbeute einlogiert.
- Ein Schwarm ist abgehauen!
- Aus noch vorhandenen Weiselzellen habe ich zwei Ableger herangezogen, die nun ihren ersten Winter überstehen müssen.
- Die 5 Wirtschaftvölker haben mir insgesamt 363 Gläser Honig (á 500 g) geschenkt.
- 220 kg Zucker sind verfüttert.
- 990 € habe ich dieses Jahr investiert.
- 6 Völker, 1 Schwarm und 2 Ableger gehen in den Winter.
Mögen sie ihn gut überstehen.