Mittwoch, 29. Mai 2013

Swarming - das große Schwärmen beginnt!

Da war ich wohl etwas voreilig, als ich behauptet habe, es sei nichts passiert in der vergangenen Woche! Beim Shitwtter ist in einem Volk in aller Ruhe und wohl behütet einen neue Königin herangewachsen und das Volk hat seine Vorbereitungen für den großen Tag getroffen. Das Ergebnis habe ich heute Abend in einer Hecke entdeckt. Ein sehr schöner, großer Schwarm, exakt an der selben Stelle, wo bereits vor einem Jahr schon einer hing.

Ich hab zwar vor zwei Tagen auf Schwarmzellen kontrolliert, aber scheinbar etwas halbherzig - bei dem Wetter hab ich einfach nicht dran geglaubt. Die Bienen haben mich eines Besseren belehrt - mal wieder!

Der Schwarm sitzt jetzt in der neuen Holzzarge und wird sich hofentlich bis zum Herbst gut entwickeln. Die Königin dürfte erst ein jahr alt sein, da das Muttervolk bereits letztes Jahr abgeschwärmt ist (als erstes zieht immer die alte Königin aus). Beste Voraussetzungen also.....
Ein schöner Schwarm....


...der sich leider etwas ungünstig auf viele Äste
verteilt hat!

Er muss Stückchenweise geerntet werden.

Ist die Königing drin?

Ja! Durch Sterzeln weisen die Bienen Ihren Kolleginnen,
die noch umherfliegen den Weg.

Dienstag, 28. Mai 2013

"Das große Summen"

Schöne Reportage vom rbb:

http://www.ardmediathek.de/rbb-fernsehen/dokumentation-und-reportage/die-rbb-reporter-das-grosse-summen?documentId=14900392

Bei den krumbecker Bienen ist in der vergangenen Woche absolut gar nichts passiert, da nicht ein Flugtag dabeigewesen ist. Gestern und Heute war mittelmäßig. Dieses Jahr schein in erster Linie aus abwarten zu bestehen. Abwarten auf schöner Wetter.....

Montag, 20. Mai 2013

Ausverkauft

So, das war's. Die vorräte sind weg - 160 kg Honig von 2012 sind verkauft, verschenkt odder selber gegessen. Nur für den Eigenbedarf hab ich noch ein bischen zurückgelgt.

Nun wird es Zeit, dass Nachschub kommt! Die Bienen haben die Honigräume mittlerweile ausgebaut und lagern Honig ein. Bei zwei Völkern habe ich mich sogar schon getraut noch eine Halbzarge als Honigraum zwischenzusetzen.

Der Wetterbericht lässt den Traum von einer baldigen Ernte allerdings vorerst platzen. Kalt wird's - zur Abwechslung mal wieder. Vor Mitte Juni wirds wohl nix werden.....

Blick vom Flugbrett


An Vermehrung denken die Völker bisher noch nicht. Wer kann es Ihnen verdenken bei dem lausigen Wetter. Aber zu viel Zeit sollte nicht mehr vergehen - schließlich sollen auch die Schwärme oder Ableger als starke Völker in den Winter gehen! Vorberitet ist jedenfalls schon alles. Sogar eine schicke neue Holzbeute mit einem Brutraum für 1 1/2er Wabengrößen steht bereit. Holz und die neue Größe geht in Richtung Wesensgemäßer Bienenhaltung. Vorerst ist es nur ein test. Wenn gut klappt folgt mehr davon - allerdings nur nach und nach - der Spaß ist teuer, so um die 130 € mit allem drum und dran.
Die neue Holzbeute -
selbstverständlich nur mit natürlichen Ölen behandelt.

Aber neu kostet Geld - darum werden auch die alten
wieder aufgehübscht....
  


Samstag, 11. Mai 2013

Varroabekämpfung - Teil I

So, nun steht alles in voller Blüte - letzte Woche waren die Bienen gerade dabei die Honigräume "zu erkunden", und ein bischen lustlos daran rumzubasteln - mal schaun, wie es morgen ausschaut.

In aller Vorfreude auf die hoffentlich reichliche Ernte sollte man jedoch eins nie vergessen: Die Varroamilbe (Varroa Destructor). Ursprünglich in Ostasien beheimatet ist sie mittlerweile - Globalisierung sei Dank - weltweit verbreitet und und vernichtet jedes Jahr zigtausende von Bienenvölkern.

Sie lässt sich mit den Larven in den Zellen einschließen, wo sie dann ihre Eier legt. Die Milben saugen an Larven und Bienen, wordurch diese zum einen geschwächt werden, zum anderen übertragen sie eine Vielzahl von Vieren. Ohne Imker könnte ein Bienenvolk daher hier kaum länger als ein Jahr überleben.

Der erste Schritt der Bekämpfung beginnt im Frühjahr mit dem entfernen der Drohnenbrut. Die Bienen bekommen dafür Baurähmchen ohne Mittelwände. Diese werden meist zu Drohnenwaben ausgebaut (da auf den Mittelwänden Arbeiterzellen vorgegeben sind, die Drohnenzellen sind größer). Die Drohnenbrut wird von den Milben bevorzugt befallen. Wenn man sie entfernt, bevor die Drohnen Schlüpfen, entfernt man auch einen Großteil der Milben. Somit versucht man den Befall bis nach der Honigernte auf einem vertretbarem Level zu halten. Danach geht der Kampf dann richtig los....

Letzte Woche habe ich die ersten Drohnenrähmchen geschnitten:

Das Rähmchen mit der Reißzwecke ist das Drohnenrähmchen

Toll ausgebaut und schon verdeckelt.

Und hier ist der erste Plagegeist 2013, etwa so groß wie ein
Stecknadelkopf. Glücklicherweiße musste ich noch sehr
lange suchen, um eine zu finden....